Vortrag im OGV Heim:  Friedhofskultur und Grabbepflanzung 

Am 22.09.2015 um 19:30 Uhr fand in unserem Vereinsheim  ein Vortrag
über Grabbepflanzung statt. Referentin war Frau Martina Kern von der Gärtnerei Kern in Mömbris.
 
Mit einem engagierten und kurzweiligen Vortrag konnte sie das Interesse der 22 Zuhörerinnen -auch 5 Zuhörer waren dabei - wecken und aufrechterhalten. Zur Veranschaulichung ihrer Ausführungen hatte Frau Kern Pflanzen mitgebracht, die für die Fiedhofsbepflanzung geeignet sind. Sie gab Tipps und Hinweise wie ein Grab angelegt werden sollte, welche Pflanzen zusammenpaassen, welche Erde man verwenden sollte und was für die fortlaufendne Pflege wichtig ist sollte, gab Tipps zum Gießen und vieles mehr. 
 
Unter dem Beifall der Gäste wurde ihr ein herzliches Dankeschön ausgesprochen und eine Flasche des OGV Jubiläumsweines überreicht. Auc hvon hier ergeht nochmals ein Dank für den gelungenen  und informativen Abend. (29.09.2015/NA)
Friedhof in Offenbach

  

Friedhöfe sind seit jeher ein fester und wichtiger Bestandteil unserer Kultur. Sie geben

Raum für Trauer und das Gedenken an die Verstorbenen.

 

Die Friedhofskultur ist ein Spiegelbild unserer Gesellschaft. Veränderungen auf religiöser, sozialer und kultureller Ebene sorgen dafür, dass auch die Trauer- und Bestattungskultur einem stetigen Wandel unterliegt.

 

Grundprinzipien der Grabbepflanzung

Die Standortansprüche der ausgewählten Pflanzenarten müssen zu den vorhandenen Licht- und Bodenverhältnissen passen.

Um einen ruhigen Charakter zu erhalten, kann man sich bei der Aufteilung der Fläche an den Gestaltungsrichtlinien der Gärtner orientieren. Diese teilen in Abhängigkeit von Grabart und Grabgröße die Grabfläche auf in eine Dauerbepflanzung, bestehend aus den Rahmen bildenden Gehölzen und Stauden sowie Bodendeckern und in eine Wechselbepflanzung.

 

Die Fläche für die Dauerbepflanzung nimmt dabei den weitaus größeren Teil ein. Die ausgewählten Pflanzen sollten nicht zu wüchsig sein. Sie werden sonst zu groß und können schwächer wachsende Arten verdrängen sowie das Grabmal bedecken. Da es große Sortenunterschiede gibt, ist eine gründliche Vorinformation bzw. eine fachgerechte Beratung notwendig.Durch die Bepflanzung mit an den Standort angepassten Kleingehölzen, Stauden, Farnen und Gräsern kann der Pflegeaufwand merklich reduziert werden. Je höher der Anteil der Wechselbepflanzung ist, desto mehr Aufwand muss

betrieben werden, vor allem für die Bewässerung in heißen und trockenen Sommern.

 

 

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