KELTERFEST 2012

 Johannesberg, Samstag, 13.10. 2012

 

 Am Tag vorher hatte es noch wie aus Eimern geschüttet!

 

Trotzdem wurden die von der Gemeinde zur Verfügung gestellten Bäume - rechtzeitig vor dem bevorstehenden Kelterfest - durch den OGV abgeerntet. Ergebnis: etwa 600 kg Äpfel, die in Säcken zum Keltern am 13. Oktober bereit gelegt wurden.

 

Der OGV hatte für diesen Tag zu seinem  2. Kelterfest eingeladen. Fleißige Helfer, allen voran der 2. Vorsitzende Herbert Fleckenstein und die  Frauen aus der Vorstandschaft, hatten sich schon früh morgens aufgemacht um das Vereinsheim zu schmücken und die kulinarischen Spezialitäten bereitzustellen. 

 

Inzwischen hatte auch Wissel seine mobile Kelter startklar gemacht, sodass schon gegen Mittag die ersten Äpfel gekeltert werden konnten. 

 

Was man beim Spaziergang durch die Streuobstwiesen nicht auf Anhieb erkannte: Auch heuer gab es für viele Eigentümer von Obstbaumbeständen gute Ernten.  Je nach Lage waren die Ernteergebnisse allerdings unterschiedlich. In manchen Lagen war gar nichts zu holen, in anderen wiederum kamen - wie schon im Vorjahr- gut gefüllte Säcke oder PKW-Anhänger zusammen.

 

Der offizielle Beginn des Festes war für 14 Uhr festgelegt, sodass sich der renovierte und mit einer neuen Akustikdecke ausgestattete Versammlungsraum im OGV Heim nach und nach mit Besuchern füllte, die zunächst der reichhaltigen Kuchentheke zusprachen.

 

Draußen, im Freien hatte unterdessen das Kinderprogramm begonnen, dessen Höhepunkt eine Rundfahrt mit dem historischen Feuerwehrauto von 1954 war. Kinder waren, aufgrund der speziellen Einladung,  zahlreich vor Ort und sahen interessiert beim Pressen des Apfelsaftes zu, halfen aber auch fleißig, die Säcke heranzutragen, das Förderband zu beschicken und stellten viele interessierte Fragen. 

 

 

Der Apfelsaft, der aus den vom OGV geernteten Äpfeln gewonnen wurde, war bald ausverkauft, Mit einem Verkaufspreis von € 6,50 war ein 5 Liter-Tetra-Pack naturreiner, frischer Most, ganz sicher ein wahres Schnäppchen.Obwohl die Nachfrage auch weiterhin groß war, wurde der Saft nicht restlos verkauft, sondern wird bis zum Martinstag aufberwahrt. Beim Umzug wird er dann -nach gutem altem St.-Martins-Brauch - an die Kinder verteilt oder besser: Mit den Kindern geteilt! 

 

 

Obwohl der Besucherandrang nicht so groß war wie erwartet, kann dieser Tag doch als Erfolg verstanden werden, wenn man sich die vielen zufriedenen und fröhlichen Gesichter auf den Fotos der folgenden Seite betrachtet.(231012/NA)

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